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19.08.2016, 20:09 Uhr | Friedrich-Wilhelm Schiller
Umweltschaden beunruhigt Einwohner
Regionsabgeordnete fordert, Bevölkerung zu informieren – Noch kein endgültiges Resultat
Die Dedenhausener Regionsabgeordnete Marion Gellermann (CDU) fordert eine umfassende Information der Bevölkerung über die Ursache des Umweltskandals bei Dedenhausen. Dort sind seit Juni auf einem ehemaligen Bahndamm, der zum Gelände der Firma Remondis führt, auf etwa 100 Metern Länge Gräser, Bäume, Büsche und andere Pflanzen abgestorben. „Die Bürger haben ein Recht darauf, die Ursache zu erfahren“, sagt Gellermann. Die Bevölkerung sei beunruhigt. Einwohnern Dedenhausens sprächen die Regionsabgeordnete immer wieder auf den Umweltschaden an. „Sie wollen wissen, wo es herkommt“, erzählt die Politikerin.

In der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses der Regionsversammlung habe sie vom Umweltdezernenten Axel Priebs erfahren, dass immer noch kein eindeutiges Ergebnis der gezogenen Boden- und Pflanzenproben vorlägen, berichtet Gellermann. Im Laufe dieser Woche wollten die untere Wasserbehörde der Region Hannover und das Pflanzenschutzamt der Landwirtschaftskammer ein abschließendes Gespräch über die Untersuchungen führen. „Nach den bisherigen Erkenntnissen solle es keine Gefährdung des Bodens und des Grundwassers geben“, sagt Gellermann.

Seit dem 21. Juni ist der Regionsverwaltung der Umweltschaden bekannt. Für die CDU-Politikerin ist es unverständlich, dass die Untersuchungen fast zwei Monate später immer noch nicht abgeschlossen sind. Auch wenn das Resultat sein sollte, dass man die Ursache und den Verursacher nicht herausbekommen könne, müsse die Regionsverwaltung die Bevölkerung darüber informieren, meint die Dedenhausenerin.

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